Ryanair korrigiert Gewinnprognose

Nach einem Gewinneinbruch im dritten Quartal des bis Ende März laufenden Geschäftsjahres von 211 Millionen Euro im Vorjahr auf 15 Millionen stutzt Billigflieger Ryanair die Gewinnerwartungen um 100 Millionen Euro. Das Unternehmen rechnet nun mit 1,95 Milliarden Euro für das Gesamtjahr, wenn es gut läuft. Das wäre immer noch ein Rekordgewinn.

Ryanair Firmensitz — Ryanair

Ryanair musste im Dezember nach dem Absprung von Booking & Co. die Preise senken

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Ryanair zählte zwischen Oktober und Dezember gut 41 Millionen Passagiere, sieben Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Der Umsatz wuchs um 17 Prozent auf 2,7 Milliarden Euro. Der Ticketpreis lag mit 42 Euro im Schnitt 13 Prozent höher als im Schlussquartal 2022.

Als wichtigen Grund für den Gewinneinbruch im dritten Quartal nennt die gemessen an der Passagierzahl größte europäische Fluggesellschaft die Tatsache, dass große Buchungsplattformen wie Booking.com Anfang Dezember Ryanair-Flüge aus dem Programm genommen haben. Dies habe die Airline gezwungen, ihre Ticketpreise zu senken. Zudem machten sich höhere Ausgaben für Kerosin und gestiegene Pilotengehälter bemerkbar.