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11. Oktober 2023 | 07:00 Uhr
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Studiosus sieht sich trotz weltweiter Krisen auf Kurs

Studiosus blickt auf ein insgesamt erfolgreiches Geschäftsjahr zurück. Der Gesamtumsatz stieg im Vergleich zum Vorjahr um 68 Prozent auf 230,55 Millionen Euro. Die Teilnehmerzahl erhöhte sich um 39 Prozent auf 71.950. Jedoch, gegenüber dem Vor-Corona-Jahr 2019 ist das Ursprungsniveau noch nicht erreicht, so Geschäftsführer Peter-Mario Kubsch (Foto).

Kubsch Peter-Mario

Studiosus-Chef Peter-Mario Kubsch hat noch nicht die Vor-Corona-Zahlen erreicht

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Bei den Teilnehmern konnten erst 69 Prozent des Teilnehmer-Volumens und beim Umsatz nur 84 Prozent des Volumens aus 2019 erreicht werden. Geschäftsführer Peter-Mario Kubsch ist dennoch zufrieden: "Wir liegen auf Kurs und können uns über ein starkes Ergebnis freuen", sagte er bei der Jahrespressekonferenz in München. "Das ist umso höher einzuschätzen, als das Umfeld weiterhin herausfordernd bleibt." Insbesondere die Nachfrage nach Osteuropa litt laut Kubsch unter dem Ukraine-Krieg und konnte ihr Potenzial nicht annähernd ausschöpfen.

Als Wachstumstreiber entpuppten sich dagegen Länder im Süden Europas wie Griechenland, Italien, Spanien und Portugal. Auch "grüne" Ziele in Nordeuropa waren stark gefragt, besonders Großbritannien, Norwegen und Island. In Nordafrika und Nahost erfreuten sich Marokko, Ägypten und Jordanien steigender Beliebtheit. Auf der Fernstrecke trugen u.a. Reisen in die USA, nach Mittelamerika, Japan, Vietnam, Südafrika und Namibia zum diesjährigen Geschäftserfolg bei.

Für die Urlaubssaison 2024 hat die Studiosus-Gruppe insgesamt neun druckfrische Jahreskataloge veröffentlicht. Auf über 1.000 Seiten bieten Studiosus und Marco Polo 900 Routen in 110 Länder weltweit. Rund 70 Reisen sind neu im Programm der beiden Veranstalter. 

Die Studienreisen werden im neuen Reisejahr jedoch mit deutlichen Preissteigerungen angeboten, auf gut 10 Prozent höhere Reisekosten müssten sich die Urlauber einstellen, so Kubsch. Die Inflation und die gestiegenen Preise bei den Leistungsträgern würden dies unabdingbar machen. Aus diesem Grund geht der Studiosus-Chef nicht davon aus, dass in 2024 das 2019er Niveau bei den Gästen erreicht werden könne. "Beim Umsatz sieht es hingegen besser aus, mutmaßlich werden wir das Vor-Corona-Niveau leicht übertreffen.“

Nicht mehr eine wirkliche Rolle spielt derweil das Reiseland Israel in der mittelfristigen Planung. Selbst für die gebuchten Reisen über Weihnachten und Silvester sieht Kubsch wenig Chancen auf eine Durchführung.

Einen ausführlichen Bericht über das neue Reiseprogramm 2024 von Studiosus lesen Sie auf Counter vor9.

Pascal Brückmann

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