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14. Februar 2023 | 20:05 Uhr
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TUI-Aktionäre winken Kapitalerhöhung durch

Bei einer durch technische Pannen beeinträchtigten Hauptversammlung haben die Anteilseigner von TUI der vorgeschlagenen Aktienzusammenlegung im Verhältnis 10 zu 1 zugestimmt. Mit Hilfe der Maßnahme, der eine Kapitalerhöhung um rund 1,8 Milliarden Euro folgen soll, will der Konzern Staatshilfen zurückzahlen.

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Der TUI-Konzern kann die geplante Aktienzusammenlegung durchführen

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Wegen technischer Probleme musste die rein virtuelle Hauptversammlung der TUI-Aktionären mehrfach unterbrochen werden. Die FAZ schrieb dazu, der Gedanke an Störmanöver aus Russland sei "zumindest nicht abwegig", weil TUI bis vor einem Jahr mit Alexej Mordaschow einen russischen Großaktionär hatte, der den Konzern auch während der Corona-Pandemie stützte und durch die Teilnahme an Kapitalerhöhungen zuletzt 30 Prozent der Aktien hielt. Da Mordaschow seit dem russischen Überfall auf die Ukraine auf der EU-Sanktionsliste steht, ist ihm der Zugriff auf TUI-Aktien verwehrt. Mit dem geplanten Kapitalschnitt wird sein Anteil an dem Konzern, den er zwischenzeitlich an ein Unternehmen seiner Gattin weitergeleitet hat, deutlich verwässert.

Die geplanten Maßnahmen sollen TUI frisches Geld verschaffen, um Staatshilfen zurückzuzahlen. Konkret geht es um eine stille Einlage über 420 Millionen Euro sowie um eine Optionsanleihe über 59 Millionen Euro. Für beides war ein Umtauschrecht in TUI-Aktien durch den Staat vereinbart, auf das dieser nun verzichten will.

Der Konzern hat im ersten Quartal des Geschäftsjahres das saisonübliche, um Sondereffekte bereinigte operative Ergebnis (Ebit) mit einem Minus von 153 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr deutlich verbessert. Ende 2021 stand noch ein Verlust von 274 Millionen Euro in den Büchern. Der Konzernverlust betrug 232 Millionen Euro, nach 387 Millionen Euro ein Jahr zuvor. 

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