TUI verliert eineinhalb Milliarden im ersten Halbjahr
Die erste Hälfte des Geschäftsjahres hat dem TUI-Konzern erneut einen Milliarden-Verlust beschert. Von Oktober bis März brach der Umsatz um 90 Prozent ein. Jetzt gibt sich Vorstandschef Fritz Joussen (Foto) optimistisch.

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TUI-Vorstandschef Fritz Joussen spürt den Aufwind für die Branche
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Für den Sommer 2021 verzeichne TUI insgesamt 2,6 Millionen Buchungen, heißt es in einer Pressemitteilung. Dies seien 69 Prozent weniger als zum vergleichbaren Zeitpunkt für den Sommer 2019. Dennoch wertet TUI dies positiv: „Die Nachfrage nach Sommerurlaub hält sich weiterhin auf einem hohen Niveau.“ Seit April hätten sich die Neubuchungen verdoppelt. „Wir stehen jetzt am Anfang des erwarteten Neustarts“, sagt Vorstandschef Fritz Joussen. „Der Aufwind ist spürbar, das sind Chancen für den Tourismus und für die TUI.“
Vom 1. Oktober bis 31. März standen bei dem Reisekonzern 716 Millionen Euro Umsatz in den Büchern. Das sind 89 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum, wo noch 6,6 Milliarden Euro umgesetzt wurden. Der Einbruch ging quer durch alle Quellmärkte und traf alle Produkte, am wenigsten noch die Hotels. Der Konzernverlust für das erste Halbjahr addierte sich auf 1,5 Milliarden Euro. In den vergangenen drei Monaten verbrannte TUI rund 300 Millionen Euro pro Monat. Anfang Mai verfügte der Konzern noch über liquide Mittel von 1,7 Milliarden Euro.