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1. Oktober 2023 | 17:49 Uhr
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Umsatzplus der Reisebranche von Preiserhöhungen getrieben

Die Reisebranche freut sich über ein sattes Umsatzplus im Sommer, zeigt die jüngste TDA-Auswertung der Buchungsdaten von stationären Reisebüros, Reiseportalen und der Veranstalter. Doch zur Wahrheit gehört auch, dass im Vergleich zu Vor-Corona immer noch weniger Menschen reisen, wahrscheinlich auch, weil die Preise deutlich gestiegen sind.

Flughafen München, Terminal 2

Das Geschäft mit dem Urlaub brummt wieder, vor allem aber dank gestiegener Reisepreise

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Schon im Vormonat hatte die aktuelle Sommersaison den Gesamtumsatz des Vorjahres übertroffen, zeigt die Auswertung von Travel Data + Analytics (TDA). Jetzt ist das auch im Vergleich zum Vor-Corona-Niveau des Sommers 2019 gelungen: Zum Buchungsstand per Ende August – zwei Monate vor Saisonende – beträgt das Umsatzplus sechs Prozent zum Endstand der Sommersaison 2019 und acht Prozent zum Endstand des Vorjahressommers. 

Die Urlaubslust der Deutschen bleibe hoch, so die TDA-Analysten. Die Buchungsumsätze in den Reisebüros und auf den klassischen Reiseportalen der Veranstalter und OTAs übertreffen im August sowohl den Vorjahresmonat (+23 Prozent) als auch den August 2019 (+32 Prozent) bei weitem. Das Fazit der Marktforscher: "Das Urlaubsgeschäft ist nach der Corona-Pandemie definitiv zurück auf Kurs."

Für die noch laufende Sommersaison sei eine starke Verlagerung in die Reiseländer im östlichen Mittelmeerraum zu beobachten. Vor allem erdgebundene Reisen und Fernreisen hätten noch nicht wieder an alte Stärke anknüpfen können. Für die anstehende Wintersaison näherten sich die Fernreisen jedoch ihrem früheren Umsatzniveau wieder an. Kreuzfahrten hätten das Vor-Corona-Niveau bereits übertroffen. 

Deutliche weniger Kunden als vor Corona

Ein maßgeblicher Anteil der guten Umsatzentwicklung im Urlaubsreisegeschäft ist allerdings höheren Preisen geschuldet. In gebuchten Personen fehlen der Sommersaison 2023 zum aktuellen Buchungsstand 14 Prozent, der kommenden Wintersaison sogar 17 Prozent. Zwischen Umsatzwachstum und gebuchten Personen klafft unverändert eine Lücke. Angesichts gestiegener Lebenshaltungskosten und Reisepreise könnten sich nicht alle Haushalte in Deutschland eine organisierte Veranstalterreise leisten, so das Fazit der TDA-Analysten.

Kumuliert weist die kommende Wintersaison per Ende August gegenüber dem Vorjahr ein Umsatzplus von 57 Prozent auf. Von einer Buchungszurückhaltung ist nichts zu spüren. Bei den Veranstalterreisen (ohne Kreuzfahrten) behaupten sich die Kanaren mit Abstand als Nummer eins unter den Winterzielen, gefolgt von Ägypten mit einem starken Wachstum. Die beiden Urlaubsländer stehen für 45 Prozent der bislang erzielten Winterumsätze. Besonders wachstumsstark präsentiert sich die Türkei, die als Winterreiseziel an Bedeutung gewinnt.

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