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11. Juni 2019 | 07:00 Uhr
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Wie die Flugsicherung künftig Chaos vermeiden will

Man habe mit den Tarifpartnern ein „umfangreiches Maßnahmenpaket“ vereinbart, um einen Beitrag zu mehr Pünktlichkeit im Luftverkehr zu leisten, teilt die DFS mit. Unter anderem erhalten Fluglotsen für freiwillige Zusatzschichten üppige Zahlungen. Außerdem soll die Ausbildungsinitiative ausgeweitet werden.

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Mitarbeiter im operativen Bereich hätten bereits vom 1. Juni an die Möglichkeit, über ihre eigentliche Arbeitszeit hinaus freiwillige Zusatzschichten zu übernehmen, die zusätzlich vergütet würden, kündigt DFS-Chef CEO Klaus-Dieter Scheurle an. Dies gelte sowohl für Fluglotsen als auch für andere operativ Tätige wie Flugdatenbearbeiter oder Techniker. Dazu werden die tariflichen Überstundenzuschläge erhöht. DFS und die Gewerkschaft der Flugsicherung GdF hätten Eckpunkte vereinbart, die in den folgenden Wochen in entsprechende Tarifverträge umgesetzt werden sollten.

Laut dem Nachrichtenmagazin "Spiegel" können sich die Zulagen durchaus sehen lassen. So sollen Luftraumüberwacher für Zusatzdienste künftig 220 Euro pro Stunde erhalten. Ingenieure bekommen 151 Euro, Flugdatenbearbeiter 128 Euro und Techniker 107 Euro.

Zusätzlich könnten Fluglotsen im operativen Dienst künftig bis zum 57. Lebensjahr operativ tätig sein, heißt es. Bislang liegt die Grenze in der Regel beim 55. Lebensjahr. Damit langfristig genug Fluglotsen zur Verfügung stehen, sollen in diesem Jahr insgesamt 122 junge Menschen eine entsprechende Ausbildung beginnen. 2020 will die DFS die Zahl auf 146 erhöhen. Dieses Ausbildungsmaximum werde bis einschließlich 2023 festgeschrieben, teilt die Flugsicherung mit.

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