Die Europäische Union (EU) hat in die Verordnung 2025/2033, die das jüngste Sanktionspaket gegen den russischen Überfall auf die Ukraine enthält, erstmals ausdrücklich auch touristische Dienstleistungen einbezogen. Der DRV verweist in einem Schreiben an seine Mitglieder, insbesondere auf Artikel 5n Absatz 2. Dieser verbietet die Erbringung von Diensten, die "im direkten Zusammenhang mit touristischen Aktivitäten in Russland stehen". Betroffen können davon Reisebüros, Veranstalter oder auch Ticketgroßhändler sein. FVW (Abo)

Die EU hat mit der Verordnung 2025/2033 ein neues Kapitel in der Sanktionspolitik gegen Russland aufgeschlagen. Die Verordnung verbietet nun die Erbringung von Diensten, die "im direkten Zusammenhang mit touristischen Aktivitäten in Russland stehen". Darunter fallen alle von Reisebüros und Reiseveranstaltern erbrachten Dienstleistungen wie Reiseauskunft, Reiseplanung, Reiseberatung und Reisebuchung. Auch Flüge, Fähren, Fremdenführer und Werbedienstleistungen zählen dazu. FVW (Abo)

Influencer sind immer auf der Suche nach neuen Zielen und neuen Abenteuern. Dabei haben einige von ihnen Transnistrien als Reiseziel entdeckt. Zwischen Russland-Propaganda und UDSSR-Nostalgie erfährt der selbst ernannte Staat am östlichen Rand der Republik Moldau derzeit als "Land, das es nicht gibt" viel Aufmerksamkeit auf Tiktok und Co. Reisereporter

Zigtausende spiegelglatte Seen, buntgefärbte Bäume, und ganz viel Natur: Ohne die plagenden Mücken können sich Outdoorfans im Herbst ungestört der Schönheit von Finnlands wildem Osten widmen. Die an Russland grenzende Provinz Kainuu bietet Natur in Hülle und Fülle – und in dem kleinen Ort Kuhmo gibt es sogar einen Konzertsaal für Kammermusik, irgendwo im Nirgendwo. Wer will, geht auf Beobachtungstour in der Provinz Finnisch-Karelien, bekannt für seine Wölfe und Bären. Menschen sind in der Taiga dagegen rar. Zum einen, weil Jüngere wegziehen, zum anderen, weil in Städtchen wie Lentiira eh nur hundert Leute leben. Welt

Mit der Frage, ob Russland derzeit ein akzeptables Urlaubsziel ist, beschäftigt sich ein Kommentar der Welt-Redaktion. Denn trotz des anhaltenden Kriegs gegen die Ukraine zieht Russland laut offiziellen Angaben wieder mehr internationale Touristen an. 2024 kamen demnach 1,8 Millionen Besucher ins Land, darunter auch 66.000 Deutsche. Veranstalter, wie Newa Tours, Baikal Reisen und König Tours, bieten weiterhin Reisen nach Moskau oder zum Baikalsee an. Welt

Die Europäische Kommission prüft neue Beschränkungen bei Touristenvisa für russische Staatsbürger. Ziel ist es, die bestehenden Sanktionsmaßnahmen gegen Moskau auszuweiten und die Regeln EU-weitgehend zu vereinheitlichen. Der Vorstoß ist Teil der Vorbereitungen für das inzwischen 19. Sanktionspaket gegen Russland.

Ein Passagierflugzeug der russischen Fluggesellschaft Angara Airlines ist mit 49 Passagieren besetzt im Osten Russlands in der Amur-Region abgestürzt. Überlebende gibt es offenbar nicht. Die knapp 50 Jahre alte Antonov An-24 war auf dem 780 Kilometer langen Flug von der an der Grenze zu China liegenden Stadt Blagoweschtschensk nach Tynda, als sie kurz vorm Ziel vom Radar verschwand. Behörden fanden das Wrack rund 15 Kilometer vom Flughafen Tynda entfernt. Spiegel

Ein ungewöhnliches Event steht Ende Mai im Stadion von Lokomotive Moskau auf dem Plan. Dann ist die Arena der Austragungsort für das erste russische Flugbegleiter-Sportturnier. Denn das fliegende Personal verschiedener Airlines soll beweisen, dass es mehr kann, als Snacks und Drinks servieren. Die Disziplinen sind etwa Liegestützen und Seilspringen sowie Erste Hilfe. Eine weitere Aufgabe besteht darin, einen widerspenstigen Passagier innerhalb von sechs Minuten mit Plastikhandschellen und Nylongurten dingfest zu machen. Aerotelegraph

Bei einem schweren Unglück im Roten Meer ist ein Touristen-U-Boot vor der Küste von Hurghada gesunken. Nach Angaben ägyptischer Medien starben mindestens sechs Menschen, darunter auch Kinder. An Bord waren 44 Passagiere, offenbar überwiegend russische Staatsbürger. Sie sollen mit dem russischen Reiseveranstalter Biblio Globus nach Ägypten gereist sein. Das Boot, ein sogenannter Halbtaucher gehörte laut Medien dem Hotel "Sindbad Club". Die Passagiere wollten Korallenriffe erkunden. Die Ursache des Unglücks ist bislang unklar. Bild

Eine Passagierin an einem russischen Flughafen lebt gefährlich, als sie auf einem Gepäckband ihrem Koffer folgt. Als die Frau ihren Irrtum bemerkt, ist es wohl schon zu spät. Sie fällt um und verschwindet hinter den Lappen. Der Dame sei nichts passiert, heißt es in Social Media. Aerotelegraph