» Inside

Der Podcast von Reise vor9: Alles Wichtige in drei Minuten

  • Debatte um Gutscheine statt Geld
  • Phoenix mit Corona an Bord
  • Royal Caribbean stoppt länger
  • Camper stranden in Marokko
  • Verluste im Deutschland-Urlaub

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Hilferufe aus der Touristik werden lauter

In einem 90-sekündigen Videoclip melden sich in der Kooperation AER organisierte Veranstalter zu Wort und benennen die Folgen der Corona-Krise in Zahlen. Es gehe insgesamt um 2,9 Millionen Jobs und 213 Milliarden Euro Umsatz, daher sei schnelle Hilfe vom Staat existenziell wichtig. In einem Schreiben an die Bundesregierung kritisieren zudem 29 Verbände und Unternehmen, dass "weite Bereiche der Tourismuswirtschaft durch die Programme nicht abgedeckt" seien. Reise vor9

Debatte um Gutscheinlösungen spitzt sich zu

Absage

©iStock/ksensoy

Die Gutscheinlösung bei abgesagten Reisen sei keineswegs vom Tisch, betont der DRV und beruft sich auf Aussagen aus dem Bundeswirtschaftsministerium. In der Branche ist das Meinungsbild geteilt. Während mancher Veranstalter Gutscheine statt Rückzahlungen für den rettenden Strohhalm hält, sind Vertreter der Reisebüros skeptisch. Reise vor9

Royal Caribbean streicht alle Kreuzfahrten bis Mitte Mai

Royal Caribbean Cruises Ovation of the Seas Flow Rider Foto Royal Caribbean International.jpg

©Royal Caribbean International

Der US-Kreuzfahrtkonzern, zu dem auch Celebrity Cruises und Azamara Club Cruises gehören, verlängert die Unterbrechung seines Betriebs. Erst am 12. Mai sollen die Schiffe wieder auslaufen. Alaska-Kreuzfahrten sind sogar noch länger gestrichen. Reise vor9

Holidaycheck fuhr 2019 Verluste ein

Einer Umsatzsteigerung um 3,5 Prozent auf knapp 144 Millionen Euro stand ein negatives Konzernergebnis von 4,6 Millionen Euro gegenüber. Unter dem Eindruck der Coronakrise ergreift das Unternehmen nun drastische Sparmaßnahmen. Reise vor9

Polizei plant Drohnenabwehr an deutschen Flughäfen

14 Airports in Deutschland sollen mit stationären Abwehrsystemen gegen Drohnen ausgestattet werden. Das Projekt namens "Falke" dient dazu, herauszufinden, wie die Flugobjekte erkannt, identifiziert und letztlich auch abgewehrt werden können. Spiegel

» Destinations

Phoenix-Schiff „Artania“ hat sieben Corona-Fälle an Bord

Artania

©Phoenix Reisen

Am Mittwoch testeten die Gesundheitsbehörden im westaustralischen Fremantle neun Passagiere mit Krankheitssymptomen; bei sieben von ihnen fiel der Corona-Test positiv aus. Insgesamt hatten 25 der 832 Passagiere an Bord über Krankheitssymptome geklagt. Wie es nun weitergeht, ist noch unklar. Reise vor9

Zwei Passagiere der "Grand Princess" an Corona gestorben

Die Anfang 60-jährigen Kreuzfahrer zählten zu den mehr als hundert positiv getesteten Gästen des Schiffs. Die "Grand Princess" hatte am 9. März in Oakland festgemacht, die Passagiere wurden zur Quarantäne auf vier Militärlager in den USA verteilt. Viele davon sind mittlerweile wieder zu Hause. USA Today

Hunderte Urlauber mit Wohnmobilen sitzen in Marokko fest

Der Fährverkehr von Marokko nach Europa ist eingestellt worden. Daher müssen hunderte Camper, auch aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, nun vor der spanischen Enklave Ceuta sowie im Hafen warten. Die Durchfahrt ist entgegen anderslautender Meldungen verboten. Die deutsche Botschaft in Rabat rät, sich einen Campingplatz mit Strom- und Wasserversorgung zu suchen und auszuharren. On Vista

Irrfahrt der "Zaandam" ist noch nicht zu Ende

Noch immer warten 13 Passagiere und 29 Crewmitglieder mit Grippesymptomen vor Equador darauf, sich einem Test auf das Coronavirus zu unterziehen. Nun soll das Schwesterschiff "Rotterdam" zur "Zaandam" fahren, um sie mit Vorräten, Personal und Covid-19-Testkits zu versorgen. Die Reederei Holland America Line will am Montag Fort Lauderdale in Florida anlaufen. Reise vor9

Schweden macht munter weiter mit Wintersport

Die Lifte in Skigebieten wie Are und Sälen laufen und alle Maßnahmen zum Schutz vor dem Coronavirus sind freiwillig. Hotels, Restaurants und Geschäfte bleiben geöffnet. Allerdings gibt es seit Samstag keine Après-Ski-Parties mehr. Am Wochenende waren die mehr als 30.000 Gästebetten des schwedischen Urlaubsortes Are voll. Deutsche Welle

Deutsche Urlaubsziele büßen 24 Milliarden Euro Umsatz ein

Davon geht eine Hochrechnung der Tourismusberatung DWIF allein für die Monate März und April aus. Allein bei Übernachtungsreisen entgingen den Destinationen in Deutschland rund neun Milliarden Euro Umsatz. Reise vor9

» Marketing

Unternehmen können Sozialbeiträge stunden lassen

In einem Schreiben der Sozialversicherungsträger heißt es, Stundungen seien zunächst längstens bis Juni zu gewähren. Auch Zinsen würden ausnahmsweise nicht berechnet. Voraussetzung ist, dass sich der Arbeitgeber wegen der Corona-Krise in einer finanziellen Notlage befindet, außerdem muss ein Antrag gestellt werden. FAZ

Ifo-Geschäftsklimaindex bricht dramatisch ein

Die Auswirkungen der Corona-Pandemie hat die deutsche Wirtschaft ins Mark getroffen. Der Geschäftsklimaindex fiel so stark wie nie, von 96 Punkten im Februar auf 86,1 Punkte im März. Ifo-Konjunkturexperte Klaus Wohlrabe geht von einer mindestens sechsmonatigen schweren Rezession aus. Manager-Magazin

Kunst am Matterhorn als Zeichen der Hoffnung

Bis zum 19. April wird der ikonische Berg jeden Abend von Sonnenuntergang bis 23 Uhr vom Lichtkünstler Gerry Hofstetter beleuchtet. Die Aktion steht unter dem Motto "Licht ist Hoffnung" und soll Hoffnung und Solidarität in der Coronakrise symbolisieren. Die Aktion wird mit Webcams in hoher Qualität live übertragen. Travelnews, Zermatt

Werbung mit Corona-Bezug punktet bei Verbrauchern

Reklame, die die Corona-Thematik aufgreift, werde "als äußerst positiv wahrgenommen", stellt eine Umfrage von Havas Media fest. Allerdings sollten die Unternehmen darauf verzichten, eine heile Welt vorzugaukeln. Tonalität und Motive müssten der aktuellen Situation angepasst sein. Horizont

Nasa-Astronautin gibt Verhaltenstipps fürs Homeoffice

Kommunikation ist zentral: Je transparenter die Abläufe und Ergebnisse besprochen werden, desto besser. Vorgesetzte sollten sicherstellen, dass das Team technisch gut ausgerüstet ist. Und Probleme lösen ist besser als Kritik. Jeder muss gut für sich sorgen und Selbstdisziplin wahren. Lob behält man nicht für sich, sondern gibt es ans Team weiter. Kooperation sticht Konkurrenz. T3N 

Meistgeklickter Link der letzten Ausgabe

Zukunftsforscher blickt zurück aus einer Welt nach Corona. Reise vor9

» Jobs

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» Basta

Das Wichtigste zum Schluss: So funktioniert der "Kackulator"

Goldeimer

©Goldeimer

Unverhofft ins Rampenlicht geraten ist das Unternehmen Goldeimer, das seine Gewinne übrigens gemeinnützigen Projekten widmet. So leistet es Aufklärungsarbeit und unterstützt Sanitärprojekte von Viva con Agua und der Welthungerhilfe. Goldeimer verkauft nämlich Klopapier und stellt auf seiner Website einen "Klopapier-Rechner" zur Verfügung, der den wirklichen Bedarf pro Haushalt ermittelt.  Reise vor9