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10. Oktober 2019 | 07:00 Uhr
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Mailen

Royal Caribbean nutzt KI für Preismodell

Verschiedene Schiffe, Klassen, Routen und weitere zahlreiche Faktoren führen dazu, dass der Kreuzfahrtveranstalter rund 4,5 Millionen verschiedene Preise ausweist. Händisch ist dies nicht mehr zu bewältigen, also holte man sich Hilfe bei der Boston Consulting Group und Accenture. Das aktuelle Verfahren basiert auf einer Segmentierung in Kundengruppen in Kombination mit einem Mix aus KI-Modell und herkömmlichen Preisermittlungsmethoden.

Accenture verwaltet nun einen Teil des Inventars durch Automatisierung, wobei ein Hauptaugenmerk auf der Preiselastizität: "Wir haben ein KI-Modell entwickelt, das kontinuierlich lernt und sich an das anpasst, was wir auf dem Markt sehen und welche Auswirkungen Preisänderungen auf die Nachfrage haben können", erklärt Michael Goldner dem Fachportal "Eye for Travel". Goldner ist bei Royal Caribbean für Revenue Management zuständig. Und weiter: "Künstliche Intelligenz und Machine Learning sind keine Maßnahmen zur Kostensenkung. Es ist wirklich so, dass sich damit unser Handlungsumfeld vergrößert und wir den Kunden weniger eindimensional sehen."

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