Iata-Chef attackiert Flughäfen scharf
Es gebe "schlimme Beispiele dafür, dass einige Flughäfen und Flugsicherungsorganisationen die Kosten für ihre Ineffizienz auf die Airlines abwälzen", sagt Iata-Chef Willie Walsh (Foto). In Anbetracht dieser Herausforderungen sei es "wirklich beeindruckend, dass die Fluggesellschaften Gewinne erwirtschaften", so Walsh beim jährlichen Treffen des Airline-Verbandes.
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So setze der Flughafen Schiphol nach einer selbstverschuldeten Betriebskatastrophe im Jahr 2022 seine dreijährige Gebührenerhöhung um zwölf Prozent in diesem Jahr fort, erklärt Walsh. In Südafrika wollten die Flughäfen eine 38-prozentige Gebührenerhöhung, die nur noch von der Forderung der Flugsicherung nach einer 63-prozentigen Erhöhung übertroffen werde.
In Europa zahlten Fluggesellschaften für eine Erhöhung der Kostenbasis für das Flugverkehrsmanagement um 1,9 Milliarden Euro im Jahr 2022. Dennoch würden Kapazitäts-, Umwelt- und Pünktlichkeitsziele verfehlt. Allein die Zahl der Verspätungen sei zuletzt dreimal so hoch gewesen wir erwartet.