Der Reisebüroinhaber Alain Freeman (Foto) hat eine Petition gegen Cashback-Aktionen gestartet. Er berichtet von jüngsten Provisionsverlusten an Check24 und fordert Reiseveranstalter auf, Agenturverträge mit Cashback-Anbietern zu kündigen und einen verbindlichen Verhaltenskodex einzuführen.

Bislang ist es keinem Touristiker gelungen, in den Club der Milliardäre aufzusteigen. In der Liste der reichsten Deutschen des Manager-Magazins haben es jedoch zwei unter die Top 500 geschafft: Schauinsland-Chef Gerald Kassner und Alltours-Inhaber Willi Verhuven. Auch die Gründer von Sixt, Check24 und Flixbus gehören zu diesem erlauchten Kreis. Viele der reichsten Deutschen haben in Hotels investiert.

Bislang ist es keinem Touristiker gelungen, in den Club der Milliardäre aufzusteigen. In der Liste der reichsten Deutschen des Manager-Magazins haben es jedoch zwei unter die Top 500 geschafft: Schauinsland-Chef Gerald Kassner und Alltours-Inhaber Willi Verhuven. Auch die Gründer von Sixt, Check24 und Flixbus gehören zu diesem erlauchten Kreis. Viele der reichsten Deutschen haben in Hotels investiert.

Eine Familie aus dem Rhein-Main-Gebiet fordert von Check 24 Schadensersatz in Höhe von 7.725 Euro. Sie hatte über das Portal Hotelübernachtungen als FTI-Einzelleistungen gebucht und konnte die Reise wegen der Insolvenz nicht antreten. Ihr Anwalt, Reiserechtler Holger Hopperdietzel, wirft Check 24 vor, die Leistungen trotz erkennbarer Probleme bei FTI verkauft zu haben.

Cashback-Angebote von Portalen wie Check24 oder Bild-Reisen setzen den stationären Vertrieb unter Druck. Marketing-Experte Max Hübner zeigt in seinem Blog auf, warum die versprochenen Rückvergütungen Kunden oft mehr Aufwand als Nutzen bringen. Zudem gibt er Tipps, wie Reisebüros im Beratungsgespräch überzeugend gegensteuern können, um den Kunden zu halten.

Rund 7,9 Milliarden Euro soll Check 24 im Jahr 2024 mit Reiseleistungen umgesetzt haben, davon rund 5,5 Milliarden mit Pauschalreisen. Die OTA sei binnen Jahresfrist um knapp ein Drittel gewachsen und damit deutlich stärker als die Konkurrenz, schätzt FVW (Abo)

Ein Test von 48 Angeboten dreier großer Online-Portale hat ergeben, dass bei 87,5 Prozent der buchbare Preis vom zuerst genannten Preis abwich. Bei 25 Anfragen wurde die Reise mit dem Klick teurer – 17-mal verringerte er sich. Das Phänomen trat bei knapp 70 Prozent der Check24-Reiseanfragen, 94 Prozent der Holidaycheck-Anfragen und 100 Prozent der Ab-in-den-Urlaub-Anfragen auf. FVW (Abo) 

Reisende zahlen in diesen Sommerferien für Flüge zu beliebten europäischen Zielen rund neun Prozent weniger als im Vorjahr, berichtet das Vergleichsportal Check24. Grundlage der Analyse waren Buchungen über die Plattform mit Anreise in den Sommerferien – verglichen mit Daten aus dem Vorjahr. Besonders deutlich fiel der Preisrückgang für das kroatische Flugziel Zadar aus, mit durchschnittlich minus 36 Prozent. Auch London (-20%) und Alicante (-19%) wurden günstiger. Trotz hoher Nachfrage sind viele Städteverbindungen billiger geworden – ein Zeichen für mehr Wettbewerb und gestiegene Kapazitäten. Airliners

In einem sehenswerten Beitrag beleuchtet der YouTube-Kanal "Was kostet die Welt" die rasante Expansion von Check24 – auch im Reisesegment. Der Beitrag zeigt, wie das Vergleichsportal mit aggressivem Marketing und datengetriebener Plattformstrategie den deutschen Markt erfolgreich aufmischt hat.

Wegen hoher Provisionsforderungen gefürchtet und dennoch stramm auf Wachstumskurs: Der vermittelte Reiseumsatz von Check24 soll mittlerweile bei acht Milliarden Euro liegen und würde damit die Hälfte aller OTA-Umsätze hierzulande mit Pauschalreisen ausmachen. Das schafft Abhängigkeiten: Ist Check24 mit dem Ergebnis von Verhandlungen unzufrieden, spürt das ein Veranstalter schnell. Sorge bereitet auch der unternehmenseigene Veranstalter Aurum Tours, der nach Überzeugung mancher Branchenexperten die Preise anderer Anbieter systematisch unterbietet. FVW