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16. Dezember 2020 | 07:00 Uhr
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TUI lockt Frühbucher mit Gratis-Storno bis 14 Tage vorher

Flexibilität ist heute wichtiger als der Preis, hat TUI bei ihren Kunden erfragt. Deshalb gewährt der Branchenprimus Schnellentschlossenen für ihren Sommerurlaub kostenlosen Stornieren oder Umbuchen bis zwei Wochen vor Abreise. Bei den Zielen setzt TUI vor allem auf Spanien und Griechenland.

TUI Robinson Zypern Foto TUI.jpg

Der 26. Robinson Club eröffnet im Sommer auf Zypern

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Die Prioritäten der Kunden hätten sich seit Beginn der Pandemie verschoben, sagt Geschäftsführer Stefan Baumert, der für das Produkt von TUI Deutschland verantwortlich ist. Sei früher das Preis-Leistungs-Verhältnis für eine Buchung entscheidend gewesen, so stehe jetzt Flexibilität für 88 Prozent ganz oben, zeigten die Kundenbefragungen der TUI. Das will Baumert nutzen, um jetzt das Sommergeschäft anzukurbeln.

Flex-Tarif für Pauschalreisen kommt

Wer bis zum Ende des Jahres seinen Sommerurlaub bucht, kann bis zwei Wochen vor Abreise kostenlos stornieren oder umbuchen. Damit gingen die Kunden kein Risiko ein, sagt Baumert. Eine mögliche Verlängerung der Gratis-Aktion schließt er nicht aus. Nach dem Ablauf soll es diese Option gegen Aufpreis weitergeben. „Wir werden im Januar einen Flex-Tarif für Pauschalreisen anbieten“, kündigt Baumert an. Ausgenommen seien allerdings die sogenannte X-Produkte.

„Die Menschen wollen wieder reisen“, sagt Marek Andryszak, Vorsitzender der Geschäftsführung von TUI Deutschland. „Zurzeit können sie aber nicht oder sie trauen sich nicht.“ Deshalb müsse man besser erklären, dass organisierte Reisen sicher seien. Er gibt sich überzeugt, dass die Menschen nach Ostern wieder raus wollten. „Reisen zählt zu den am stärksten vermissten Aktivitäten in diesem Jahr.“

Sommertrends Richtung Spanien und Griechenland

Für den nächsten Sommer setzt TUI vor allem auf Spanien und Griechenland. Erste Tendenzen zeigten, dass insbesondere Griechenland von Familien sehr stark nachgefragt werde, so Produktchef Baumert. Kreta, Rhodos, Kos und Korfu seien die wichtigsten Ziele. Insgesamt habe TUI in Griechenland 4.500 Hotels im Programm.

Neben Spanien und Griechenland erwartet Baumert auch für die Türkei und Italien eine steigende Nachfrage. Der Trend zum Urlaub im eigenen Land werde sich ebenfalls fortsetzen, ist Baumert überzeugt. Hier baut TUI das Hotelangebot aus, auch mit eigenen Marken wie dem neue TUI Blue Sylt oder den Kids Clubs. 

Mehr TUI Blue Hotels und ein neuer Robinson

Auch in anderen Ländern forciert TUI die eigenen Hotelmarken. Robinson eröffnet im Sommer den ersten Club auf Zypern, der in Alaminos direkt am langen Sandstrand der Südostküste Zyperns zwischen Larnaca und Limassol liegt. Sechs neue TUI Blue Hotels ergänzen das Sommerprogramm auf Sylt, Sizilien, Menorca, an der türkischen Riviera, in Dubrovnik und auf den Malediven. Auch RIU erweitert das Portfolio: Im Frühjahr wird das Fünf-Sterne-Hotel Riu Palace Santa Maria auf der Insel Sal/Kapverden eröffnen, im Sommer das Riu Plaza Manhattan Times Square in New York.

Daneben spielten Naturerlebnisse und Urlaub mit Abstand eine größere Rolle im TUI-Programm, so Baumert. Dazu gehörten weitläufige Club- und Inselresorts, aber auch neue Unterkünfte in der Natur, wie das Hotel Badia de Pomaio in der Toskana, ein ehemaliges Mönchskloster aus dem 17. Jahrhundert. Auch Glamping stehe in vielen Ländern hoch im Kurs – egal ob im Luxuszelt oder im Wohnmobil, Hauptsache naturnah.

TUI druckt weiter Kataloge

Anders als einige Wettbewerber hält TUI im nächsten Sommer an gedruckten Katalogen fest. Allerdings sind es mit 35 Exemplaren weniger als bisher und es gibt mehr Ganzjahreskataloge, sagt Vertriebsgeschäftsführer Hubert Kluske. „Wir haben nach wie vor Kunden und Reisebüros, die Kataloge nutzen. Das wollen wir auch bedienen“. Bei TUI werde es weiter Papier und Digital geben. „Beides zu machen, das ist unser Anspruch.“

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